unter einem glücklichen hund stellen wir uns meistens einen vor,
der vergnügt über die wiese tobt, rennt und spielt.
die bilder dazu zeigen gern einen hund, der fröhlich seinem ball hinterhersprintet
oder der wild mit anderen hundne rumtobt.
aber achtung!
nicht alles, was in unseren augen nach freude aussieht, ist es auch!
die meiste zeit werden uns gestresste und überdrehte hunde als glückliche hunde verkauft.
dabei sind die das dann definitiv nicht (mehr).
(wie man den unterschied zwischen freude und stress erkennt, hab ich hier schon mal beschrieben).
auch sonst kommt es schon mal vor,
dass wir glauben dem hund eine freude zu machen und es gar nicht tun.
auf drei dinge gilt es daher zu achten:
1. geschenke
seien wir mal ehrlich:
die üblichen geschenke für den hund wie diverse spielsachen machen unsereins mehr freude als dem hund.
wie niedlich etwas ausschaut, ist dem nämlich völlig egal.
ist der hund ein kleiner reißteufel, der in minutenschnelle alles zerlegt,
dann hat er sicher spaß, wenn er wieder was bekommt, was er genüßlich zerstören kann.
der spaß sei ihm gern gegönnt.
die meisten hunde untersuchen ein neues spielzeug mal kurz,
dann ist es auch schon uninteressant und unterscheidet sich nicht von den 10 anderen, die er schon hat.
erst recht gilt das für das fünfte hübsche brustgeschirr,
das neue (zusätzliche) designer-körbchen oder eine schicke leine.
die sachen machen dem menschen freude, dem hund sind sie herzlich egal.
nicht egal sind ihm fressbare geschenke.
einen extra kauknochen nimmt er jederzeit gerne.
der ist aber – hoffentlich – nichts besonderes, sondern steht sowieso regelmäßig auf dem programm.
dem hund was sinnvolles zu schenken ist ähnlich schwer
wie einem menschen, der schon alles hat, etwas zu schenken.
entweder beglückt man ihn mit brauchbarem (noch ein kauknochen)
oder mit unnützem zeug (spielsachen).
wir können es mit dem hund aber ähnlich machen, wie mit diesen personen.
2. erfahrungen
am besten verschenken wir in dem fall nämlich kein zeug sondern erfahrungen.
genauer gesagt: gemeinsame erlebnisse und unternehmungen,
die in erster linie dem beschenkten spaß machen sollen.
in unserem fall dem hund.
die allermeisten hunde lieben es, wenn ihr mensch mit ihnen etwas unternimmt,
das vor allem den hundeinteressen dient
(statt nur sinnlos bälle oder stöckchen durch die gegend zu schießen).
mag der hund ausflüge in den wald?
geht er gerne mantrailen?
freut er sich drüber, wenn du ihm einen neuen trick beibringst?
am glücklichsten ist er dabei,
wenn es ganz gechillt zugeht, wenn er mit dir gemeinsam was machen kann
und wenn dabei seine talente zum einsatz kommen.
solche spiele zählen dann als echte glücks-spiele für deinen hund!
ein glücksspiel gibt es gleich hier für dich kostenlos zum runterladen, wenn du möchtest:
(mehr davon und viele zusätzliche anregungen gibt es in „ein paket hundeglück“)
3. entspannte zeit
glücklich machen nicht nur gemeinsame unternehmungen.
es muss nicht immer action geboten werden!
ganz im gegenteil. zuviel action steht dem glück im weg.
miteinander entspannte zeit zu verbringen,
ist eine stillere form des glücks, aber um nichts weniger beglückend (vielleicht sogar mehr) als die aktivitäten.
der springende punkt dabei:
es geht nicht nur drum, mit dem hund zeit zu verbringen,
sondern dabei als mensch präsent zu sein
und vor allem: entspannt zu sein.
selber in die entspannung zu kommen,
den muskeltonus zu senken, die atmung zu beruhigen, innerlich zur ruhe zu kommen,
ist eins der größten geschenke, die man dem hund machen kann.
er bekommt unsere (ganz normale, tägliche) anspannung ja hautnah mit.
wenn wir uns entspannen, kann auch der hund loslassen.
wenn wir gemeinsam zur ruhe kommen,
dann kann er die ruhe und geborgenheit und das miteinander einfach sein so richtig genießen.
was gibt es schöneres?
weil das thema entspannung und ruhe so wichtig ist für den hund, gibt es dazu dann nächste woche im blog mehr dazu.
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