mit dem hund ohne leine gemütlich durch wälder und wiesen streifen.
also ohne leine und ohne, dass du dir sorgen machen musst!
das klingt doch gut, oder?
nur leider ist das bei vielen hunden nicht ganz so einfach.
(eure örtlichen rechtsvorschriften, wo der hund ohne leine laufen darf und wo nicht, lass ich jetzt mal außen vor).
da gibt’s ja nicht nur die, die ein wirkliches jagdproblem haben
für so einen hund ist freilauf erst nach intensivem anti-jagd-training möglich (und dann oft in maßen).
auch ohne jagdliche allüren ist der hund ohne leine oft schnell weg.
- weil er alles andere spannender findet als dich
- weil er einem auftauchenden hund oder menschen oder radfahrer nicht widerstehen kann
- weil er alles fressbare im großen umkreis wittert und dann weg ist
besonders zum problem wird das bei jenen hunden, die ohne leine gleich recht weit weg von dir laufen,
weil sie einfach schnell sind, eigenständig oder einfach einen großen radius als „eh in der nähe“ verstehen.
oder alle drei dinge zusammen.
du hast ja sicher schon bemerkt:
je weiter weg der hund ist,
desto schwerer fällt es ihm, auf dich zu hören!
der übliche ratschlag für einen problemlosen spaziergang mit dem hund ohne leine heißt ja:
der rückruf muss gut funktionieren.
fertig.
das stimmt zwar.
ist aber nicht so einfach.
und auch nicht alles, was es zu dem thema an guten tipps gibt!
drum gibt es hier noch ein paar, gleich.
wenn du nämlich etwas mehr information und genaueres zum training wissen möchtest,
dann gibt es demnächst ein neues und kostenloses webinar „leine los und trotzdem sicher“.
es reicht nämlich nicht, den hund alle paar augenblicke zu rufen (und zu rufen).
das wird ihm nämlich schnell zu blöd.
selbst wenn der rückruf an sich recht gut funktioniert.
spannender, leichter und dadurch sicherer wird es mit diesen tipps:
1. überraschungen
stell dir vor, die aufregende weite welt lockt dich.
und dein partner ruft dich alle paar meter zu sich –
für das ewig gleiche langweilige keksi (oder ganz ohne).
wie lang kommst du da ganz begeistert angelaufen?
eben.
aber stell dir vor, dein partner ruft dich
und hat supertolle, spannende überraschungen für dich!
(zumindest manchmal).
wärst du da nicht auch neugierig, was es diesmal wohl sein könnte?
wenn du deinen hund gelegentlich mit etwas tollem als belohnung fürs kommen überrascht, dann wird er viel begeisterter kommen.
das muss nicht immer futter sein (kann es natürlich, aber dann extra gutes bitte).
das kann auch mal ein spannendes suchspiel sein,
oder irgendwas tolles, was du „gefunden“ hast.
sei einfach kreativ
(oder hol dir ein paar ideen im webinar, anmeldung siehe oben)
2. verheißungen
eine überraschung alle 2 minuten ist natürlich keine überraschung mehr.
daher heißt es: unberechenbar bleiben.
aber verheißungsvoll!
dein hund soll nie wissen, wann denn was tolles kommt.
und daher immer ein bisschen neugierig auf dich sein.
aufmerksam bleiben.
das ist nämlich die beste voraussetzung, dass dein hund auch ohne leine gut auf dich hört!
eine gute möglichkeit dazu:
hab extra gute belohnung dabei und deine ganz normale.
am anfang des spaziergangs gibt es fürs gleich kommen ein paar mal hintereinander die extra gute belohnung –
sozusagen als motivationsaufbau für deinen hund.
danach wechselst du willkürlich zwischen extraguter belohnung und normaler.
(allerdings immer nur dann, wenn dein hund auch wirklich prompt kommt!)
damit weiß auch dein hund nie, wann wieder die gute belohnung kommt,
für die er postwendend auf dich zugeschossen kommt.
und kommt eben jedesmal in der hoffnung darauf angeschossen!
3. nähe
ein hund ohne leine bleibt viel leichter ansprechbar, wenn
a) er in der nähe des menschen ist und
b) er auf dem weg bleibt, statt im gebüsch oder feld rumzustromern (wo mehr ablenkungen warten)
das kann man sich wie ein gummiband vorstellen: über eine bestimmte ausdehnung hält es,
wird es zu weit gedehnt, reißt es und der hund ist weg.
(also nicht sofort, aber es wird deutlich schwieriger, ihn noch zu „erreichen“).
zum glück kann man üben, dass der hund auch ohne leine in der nähe bleibt,
also einen bestimmten abstand nicht maßgeblich überschreitet.
wir nehmen den hund sozusagen an die „unsichtbare leine“.
wie das funktioniert wird ebenfalls im webinar „leine los und trotzdem sicher“ erklärt. also schnell anmelden (kostenlos) !