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by brigid

September 17, 2017

was sich jeder wünscht, ist ein gelassener hund.
eh klar.

was man nur allzu oft hat, ist ein hund,
–  der sich in die leine hängt und zieht,
– der sich über andere hund aufregt und bellt,
– der stürmisch auf jeden zurennt
– der zu aufgeregt ist, um einen noch zu hören
– und so weiter…

und dann fängt man an zu trainieren, dass er locker an der leine geht oder still bleibt, wenn ein anderer hund auftaucht oder was immer die problemsituation eben ist.

nun, das training ist zwar wichtig.
aber die aufregung im hund ist noch entscheidener!

denn solange der hund aufgeregt ist und das training von ihm verlangt, trotz aufregung ruhig zu bleiben, stößt man bald an seine grenzen.

drum hab ich heute einen geheimtipp für euch:

hand anlegen an den hund!

natürlich im positiven sinn gemeint :-).
du kannst nämlich buchstäblich eigenhändig viel dazu beitragen,
dass dein hund gelassener wird.

(wenn du mehr darüber erfahren magst, mit welchen einfachen handgriffen du deinem hund entspannen und ein wenig verwöhnen kannst, dann meld dich gleich an beim kostenlosen webinar „zauberhände – mit einfachen handgriffen deinem hund gutes tun“.  )es gibt nämlich einen simplen, aber oft übersehenen zusammenhang:

wenn der hund aufgeregt ist, steigt seine muskelspannung.
unvermeidbar.

eine hohe muskelspannung macht entspanntes verhalten viel schwerer.

probier’s mal: spann deine muskeln tüchtig an, halt die spannung ein paar minuten und fühl mal rein: wie wohlig und gelassen fühlst du dich noch?

eben.
es geht gar nicht.

die körperhaltung beeinflusst die stimmung enorm!

zum glück funktioniert das in beiden fällen:

so wie die anspannung der muskel zu heftigerem verhalten führt,
genauso führt die entspannung der muskel zu mehr gelassenheit.

und für die entspannung der muskel kannst du zum glück was tun!

körperliche entspannung

hast du schon mal so ne wirklich feine massage bekommen?
und erinnerst du dich an das phänomenale gefühl danach?

streiten oder dich aufregen war das letzte, was dir da nahelag.

warum nicht auch deinem hund zu diesem wunderbaren gefühl verhelfen!
(und davon profitieren, dass er dann viel gelassener wird)

hier sind 3 tipps, wie du das selber machen kannst:

  1. abstreichen
    langsame ruhige streichbewegungen über den ganzen körper führen dazu, dass nach einiger zeit endorphine, also glückshormone produziert werden.nicht nur entspannt sich der hund beim abstreichen, es macht ihn auch noch wohlig gestimmt!
    ersetzt also euer normales kraulen und kuscheln mal durch langsames, ruhiges abstreichen.(aber achtung: das gilt nur, wenn dein hund mit berührungen nicht von vornherein ein problem hat, sondern sie mag).
  2. massagen
    auch dein hund profitiert von einer angenehmen massage.
    da geht’s natürlich nicht ums kräftige durchwalken, bis es weh tut (das genießen auch die wenigsten menschen!), sondern um gezieltes und fachkundiges lockern der muskulatur.hör dich doch mal um, wer bei dir in der gegend eine hundemassage anbietet oder wo du selber ein paar handgriffe erlernen kannst. dein hund wird es dir danken!
  3. tellington körperarbeit
    bei weitem meine liebste methode ist die tellington körperarbeit!
    weil sie so viel mehr bewirkt als nur körperliche entspannung beim hund.dabei werden bestimmt streichende oder kreisförmige bewegungen am hund vorgenommen, die jedenfalls entspannen und öft noch tiefergehende wirkungen haben (z.b. auflösen von im körper gespeicherten emotionalen erinnerungen).und so ganz nebenbei tust du dabei noch viel für die beziehung zwischen deinem hund und dir.wenn dich die tellington körperarbeit interessiert und du ein paar einfache handgriffe zum selber ausprobieren erlernen magst, dann meld dich an zum kostenlosen webinar „zauberhände – mit einfachen handgriffen dem hund gutes tun“.

wenn dein hund dann schon ganz entspannt und voll gelassen ist, dann vergiss eines nicht:
körperliche entspannung tut auch dem menschen gut :-)!

die körperliche entspannung erspart dir zwar nicht jegliches training – schon gar nicht, wenn dein hund mit bestimmten dingen wirklich ein problem hat – aber es hilft ganz ungemein! probier’s einfach mal aus.

über die autorin 

brigid

brigid weinzinger ist tiertrainerin und verhaltensberaterin für hund, katz, pferd und mensch. sie bloggt auf www.denktier.at über das leben mit tieren und tipps für deren ausbildung.